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Der ZDH hat die Online-Datenbank www.restaurierung-handwerk.de für Handwerksbetriebe in der Denkmalpflege aufgebaut. Sie löst die Datenbank des Fraunhofer IRB ab. Gelistet sind ausschließlich Betriebe, die bei den Handwerkskammern eingetragen sind und ihre Aufträge mit qualifizierten Beschäftigten durchführen. Darüber hinaus erfüllen alle gelisteten Betriebe zusätzliche Voraussetzungen in Form von Qualifizierungen, Zertifizierungen oder Auszeichnungen beziehungsweise Referenzobjekten, die sie als Experten für die Arbeit in Restaurierung und Denkmalpflege ausweisen. Die komfortable und kostenlose Recherche ist nach Handwerk, Region, spezifischen Leistungen und Fachgebieten möglich. Wenn Handwerksbetriebe sich eintragen lassen, kostet die jährliche Gebühr 50 Euro.

Bereits annähernd 450 handwerkliche Restaurierungsunternehmen präsentieren sich auf der neuen Website www.restaurierung-handwerk.de mit ihrem vielfältigen Leistungs- und Erfahrungsspektrum.

Die Datenbank bietet eine komfortable Recherche nach Handwerk, Region, spezifischen Leistungen, Fachgebieten und Zulassungskriterien der Restaurierungsbetriebe.

Damit ist die Datenbank www.restaurierung-handwerk.de ein unverzichtbares Rechercheportal für alle handwerklichen Leistungen zum Erhalt von Kulturerbe.

Link: www.betriebsberatung-ostbrandenburg.de

Andrea Jacob

Technische Beraterin

Telefon: 0335 5619 - 107
Telefax: 0335 5619 - 123

andrea.jacob@hwk-ff.de

»Echt spannend!« war das Resümee von Studenten nach dem Auftakt einer Veranstaltungsreihe, mit der die Handwerkskammer und die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) junge Studierende und Unternehmer zusammenbringen wollen, die langfristig Nachfolger suchen.

Anabel Fuchs studiert hier in Eberswalde Unternehmensmanagement im letzten Semester und kann sich durchaus vorstellen, einmal einen Tischlereibetrieb zu übernehmen. »Schon jetzt suchen 35 Prozent der Handwerksfirmen in Ostbrandenburg Nachfolger. Finden sie keine, werden diese Firmen geschlossen – mit allen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die regionale Dienstleistungsstruktur.« So erklärt Rüdiger Schulz, Projektmanager bei der Handwerkskammer, die Hintergründe des vom Land geförderten Projektes »Unternehmensnachfolge«.

Jörn Mallok, Professor für Unternehmensführung und Produktionsmanagement an der HNEE, ergänzt: »Wir müssen die jungen Leute für diese Herausforderung nicht nur begeistern. Wir müssen sie darauf vorbereiten und beratend begleiten. Deshalb habe ich die Veranstaltungsreihe bereits fest in meinen Lehrplan aufgenommen. Das wäre ein Weg, Studentinnen und Studenten mit interessierten Unternehmen in Kontakt zu bringen.«

Matthias Templin, Geschäftsführer der Tischlerei Templin GmbH, stellte dem Auditorium am Beispiel seines Unternehmens dar, welchen Herausforderungen ein Unternehmer gewachsen sein muss. In einem nächsten Schritt sollen nun Holzingenieur-Studenten der HNE in die Veranstaltungsreihe einbezogen werden. »Wir wollen das technische und betriebswirtschaftliche Wissen der Studenten mit praktischem Wissen der Unternehmer verknüpfen und über diesen Weg Betriebsnachfolgen im Handwerk anstoßen«, sagt Rüdiger Schulz.

Am Ende antworteten elf von 14 Studierenden auf die Frage, ob sie sich die Übernahme einer Firma vorstellen könnten, mit einem klaren »Ja!« Anabel Fuchs war eine von ihnen. Mirko Schwanitz

Link: www.betriebsberatung-ostbrandenburg.de

QR-Code Termine zum Thema Unternehmensnachfolge

Fördermittelhinweis EU-BB-ILB

Carolin Latk

Projektmanagerin Unternehmensnachfolge

Telefon: 0335 5619 - 209
Telefax: 0335 5619 - 123

carolin.latk@hwk-ff.de

Rüdiger Schulz

Projektmanager Unternehmensnachfolge

Telefon: 0335 5619 - 126
Telefax: 0335 5619 - 123

ruediger.schulz@hwk-ff.de

Unsere Arbeitswelt verändert sich rasanter denn je. Schwere körperliche Arbeit wird automatisiert, mehr und mehr Dienstleistungen werden von leistungsfähigen IT-Systemen übernommen. Auch die Ansprüche an Arbeit und Leben und die damit verbundenen Bedürfnisse sind im Wandel. Flexible Arbeitsformen, lebenslanges Lernen, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf sowie Sinnerleben und Selbstverwirklichung gewinnen an Bedeutung. Welchen Einfluss haben der demografische Wandel und die veränderte Arbeitswelt auf Brandenburger Betriebe? Welche Chancen bieten sich, damit junge Arbeitnehmer in der Region bleiben? Und wie können die neuen Technologien zu Treibern einer neuen Qualität der Arbeit in Brandenburg werden?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Fachveranstaltung „Heute dort, morgen hier? – Neue Arbeitswelt Brandenburg gestalten“, die vom Demographie Netzwerk (ddn) e. V. und seinen Kooperationspartnern der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, der Bundesagentur für Arbeit, dem Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg (BFW) e. V., der IHK Ostbrandenburg, dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Frankfurt (Oder), der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), der Berliner Stadtreinigung (BSR), der AOK Nordost und dem UVB Berlin-Brandenburg im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages am 20. Oktober um 16:00 Uhr durchgeführt wird.

Zielgruppe des Aktionstages sind Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die durch den Aktionstag in den Austausch gebracht werden sollen.
Veranstaltungsort ist der Sitz der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Bertha-von-Suttner-Straße 1, 15236 Frankfurt (Oder).

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen unter: sanja.schulz@drv-berlin-brandenburg.de.

Die Veranstaltung „Heute dort, morgen hier? – Neue Arbeitswelt in Brandenburg gestalten“ ist Bestandteil des Aktionstages “Arbeitswelt 4.0” des Demographie Netzwerks e.V. (ddn). Damit aus technologischen Innovationen soziale Innovationen werden, zeigt ddn mit dem Aktionstag Ansatzpunkte für eine mitarbeiterorientierte und generationengerechte Arbeitswelt 4.0 auf. Bundesweit finden dazu Veranstaltungen und Aktionen statt.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

Wir warnen vor der Europe REG Services Ltd., Gerichtsweg 2, 04103 Leipzig. Dieses Unternehmen verschickt zurzeit an Gewerbetreibende die „Eilige Mitteilung“ zur „Zentralisierung gewerblicher Daten“.

Eilige Leser können das Schreiben nebst Formular leicht mit einem behördlichen Schreiben verwechseln. Im Briefkopf wird groß die regionale Amtsgemeinde mit der entsprechenden web-Adresse genannt, um den Anschein zu erwecken, es handele sich um eine behördliche Mitteilung des Gewerbeamts, z.B. Muellrose.Gewerbe-Meldung.de. Darüber erscheint ein schlecht nachgebildeter Bundesadler und als Mitteilung die annähernd amtlich klingende Textpassage “die Zweigstelle in Leipzig übernimmt seit der internen Auflösung dezentraler Gewerbeverzeichnisse die Abwicklung der Gewerbeverzeichnisse in der Bundesrepublik Deutschland” usw.

Durch die Gestaltung des Schreibens und des beigefügten Formulars kann man schnell den Eindruck gewinnen, es handle sich um eine behördliche Anfrage. Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein privates Vertragsangebot. Füllt der Empfänger das beiliegende Formular aus und sendet es unterschrieben an den Absender zurück, dann hat er gemäß dem Kleingedruckten ein kostenpflichtiges, behörden- und kammerunabhängiges Angebot angenommen, mit dem er einen „Standardeintrag“ seiner Unternehmensdaten im Internet verbindlich für drei Jahre für jährlich 348 € netto zzgl. Umsatzsteuer bestellt. Wenn Sie also das Wort „Eilig“ lesen, sollten Sie immer erst die Notbremse ziehen und sich das Schreiben in Ruhe durchlesen.

Wir empfehlen Ihnen dringend, jede schriftliche Aufforderung, ein Dokument an den Absender unterschrieben zurückzusenden, zuvor genau, vor allem das Kleingedruckte zu lesen und sich über die Herkunft des Schreibens bzw. die Identität des Absenders zu informieren. Suchmaschinen im Internet können hierbei aufschlussreiche Informationen liefern.

Sie können sich aber auch gern an die Rechtsberater der Handwerkskammer wenden.

Anja Schliebe

Rechtsberaterin

Telefon: 0335 5619 - 136
Telefax: 0335 5619 - 123

anja.schliebe@hwk-ff.de

Neues Bürgerportal der Polizei Brandenburg ist online

Die Polizei Brandenburg ist jetzt mit einem vollständig überarbeiteten Bürgerportal im Internet präsent. Das auch für Smartphones und Tablets optimierte Portal www.polizei.brandenburg.de  bildet zusammen mit den Polizei-Apps für die Betriebssysteme von Android und iOS sowie den Facebook-Auftritten von Polizeipräsidium und Fachhochschule der Polizei ein innovatives und umfassendes Online-Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger des Landes.

Innenminister Karl-Heinz Schröter betonte anlässlich der Freischaltung: „Der Internetauftritt der Polizei ist übersichtlicher und moderner geworden. Bürgerinnen und Bürger finden nun leichter und schneller das, was sie suchen. Darauf kommt es an. Es wurden sehr viele Informationen klar und verständlich aufbereitet.“

Das Bürgerportal wurde vom Zentraldienst der Polizei Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich „Interfacedesign“ der Fachhochschule Potsdam (FHP) entwickelt. Der Schwerpunkt der FHP lag dabei neben der Entwicklung des Layouts auch in der Analyse des Nutzerverhaltens mittels des sogenannten Eye-Tracking-Verfahrens. Eine Kamera misst dazu das Blickverhalten eines Probanden auf dem Bildschirm, der währenddessen verschiedene Aufgaben in einem Testportal erledigen muss. Anhand dieses Blickverhaltens können Entwickler erkennen, wie der Proband mit den angebotenen Seitenstrukturen und Begriffen im Portal umgeht, sie also versteht und damit schnell sein Ziel erreicht. Im Ergebnis wurde das Portal konsequent am Bedarf der Nutzenden ausgerichtet.

Als Konsequenz aus den Analysen der FHP wurden zum Beispiel die Serviceangebote intensiv überarbeitet. So können die Nutzer jetzt noch einfacher mit der Polizei Kontakt aufnehmen, eine Anzeige erstatten, sich für den Polizeiberuf bewerben, eine Versammlung anmelden, Hinweise zu Wirtschaftskriminalität geben, das Polizeiorchester anfragen oder ein Bußgeldverfahren online einsehen.

Neu hinzu gekommen ist der Online-Antrag für eine Kampfmittelfreiheitsbescheinigung, mit dem Eigentümer von möglicherweise kampfmittelbelasteten Grundstücken die Überprüfung der Baufläche beim Kampfmittelbeseitigungsdienst beantragen können. In den kommenden Monaten wird zudem im Online-Verfahren der Zentralen Bußgeldstelle eine Zahlungsfunktion integriert. Danach können sich Personen, die beispielsweise im Straßenverkehr geblitzt wurden, gegenüber der Bußgeldstelle zum Sachverhalt äußern sowie direkt im Vorgang das Bußgeld oder die Ordnungswidrigkeit bezahlen.

Inhaltlich richtet das Portal seinen Schwerpunkt auf Polizeimeldungen und Fahndungen sowie Warndienste zur Verkehrssituation oder Pegelständen der Flüsse. Zusätzlich gibt die Polizei Brandenburg viele Hinweise wie Bürger sich vor Schäden am Eigentum oder Leib und Leben schützen können und was sie tun können, wenn sie bereits einen Schaden erlitten haben. Ergänzt wird das Angebot mit Verhaltenshinweisen für Reisen nach Polen sowie Informationsseiten auf Polnisch und Englisch. Auf der Suche nach Ansprechpartnern in der Polizei, zum Beispiel für Fragen zu „Beruf und Karriere“ oder zur Erreichbarkeit einer Polizeiinspektion oder eines Revierpolizisten, zeigt der kartenbasierte Dienststellenfinder alle wichtigen Kontaktdaten an.

Ansprechpartner

Ingo Decker
Pressesprecher und Leiter Öffentlichkeitsarbeit

Ministerium des Innern und für
Kommunales des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 9-13
14467 Potsdam

Telefon: 0331 866-2060
Telefax: 0331 866-2666

E-Mail: ingo.decker@mik.brandenburg.de
Internet: www.mik.brandenburg.de

Download der Pressemitteilung

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Handwerk in Brandenburg ist ein Vorhaben des Brandenburgischen Literaturbüros und des Kurt Tucholsky Literaturmuseums Rheinsberg im Rahmen des Kulturland-Themenjahres „Kulturgut Handwerk – Handwerk zwischen Tradition und Innovation“. 2016 steht das Handwerk in mehreren musealen und Fotoausstellungen im Mittelpunkt.

Dafür suchen Ausstellungsmacher und Buchprojekte „erzählerische und bildliche Kontakte in die Vergangenheit“. Handwerk prägt bis heute den Alltag der Menschen in Ostbrandenburg. Doch in keiner anderen Zeit haben sich die sozialen Umstände und die technischen Grundlagen handwerklicher Produktion so rasant verändert wie im vergangenen Jahrhundert. Eine Vorstellung von diesem Wandel geben vor allem Fotografien und persönliche Erinnerungen: Wie sah es in den Werkstätten aus, in denen produziert wurde? Welche Werkzeuge und Arbeitsweisen wurden genutzt? Welche Rolle spielten Materialknappheit und Tauschgeschäfte? Die frühesten Fotografien aus Brandenburg stammen wahrscheinlich aus der Zeit um 1840. Die Spanne von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts markiert den Zeitraum, der in Text und Bild von großem Interesse ist.

Im Zuge des 150-Jahr-Jubiläums der IHK 2013 haben bereits viele Handwerksbetriebe in ihrer „Geschichte gekramt“. Die Bilder und Aufzeichnungen werden 2016 zum Teil in einer Ausstellung im Schloß Rheinsberg gezeigt und zugleich auf dem Portal www.zeitstimmen.de vollständig und umfassend präsentiert.

Schüler der achten Klasse der Müllroser Grund- und Oberschule in der Elektrowerkstatt.
Schüler der achten Klasse der Müllroser Grund- und Oberschule in der Elektrowerkstatt.

„ Bei uns ist Berufsorientierung im Lehrplan“, berichtet eine der begleitenden Lehrerinnen Grit Heinrich.“ Wir wollen, dass die Kinder in verschiedene Berufe reinschnuppern können, um so auch eigene Stärken und Interessen herauszufinden”. Bei der Handwerkskammer, wo man in diesem Jahr zum ersten Mal sei, findet sie es toll. “Den Schülern gefällt es, mit den eigenen Händen etwas zu fertigen, etwas das man dann mit nach Hause nehmen könne und den Eltern oder Freunden zeigen kann“. Und alle Ausbilder  hätten sich für ihre Schützlinge spezielle, dem Alter angepasste Arbeitsaufgaben ausgedacht. “Unsere  Schüler kommen jeden Tag gern aus Müllrose hierher“, ergänzt sie, um von 8.00 bis 14.30 Uhr mit den Experten zu arbeiten.

In der Metallwerkstatt bei Dietmar Mahlitz entstehen in drei Tagen kleine Metalluntersetzer und ein Handystuhl. “Ganz schön kompliziert“, findet Jasmin, so ein Anreißblech exakt zu bearbeiten!

Ihr habe es am besten bei der Friseur-Ausbilderin Heike Lettau gefallen. „ Sie ist so nett, schwärmt das blonde Mädchen: „Wir haben verschiedene Frisuren ausprobiert und „Donuts“ in langes Haar eingearbeitet“.

„Ich will mal Kosmetikerin werden“, weiß Davia schon, während sie es sich bei einem Fußbad im Kosmetiksalon bequem gemacht hat. Leute schöner zu machen und zu verwöhnen sei doch toll und auch die Jungen aus der 8b, die an diesem Tag  von der freundlichen Kosmetikerin Katharina Drendel lernen, wie Maniküre und Schminken perfekt funktionieren und warum auch Fußpflege zum Beruf gehöre, hatten viel Spaß.

Der kleine Blinkroboter von Chris ist als erstes fertig und Chris ist ein bisschen stolz, als ihn Ausbilder Siegfried Pletz vor den anderen lobt. “Du hast exakt und schnell gearbeitet, das braucht man im Beruf des Elektrikers“, erklärt er den Schülern. Vielen fällt das nicht so leicht wie Chris, haben sie doch den  Lötkolben zum ersten Mal in der Hand und vom Verdrahten von Baugruppen noch nie gehört….

Angetan von seinen jungen Schüzlingen ist Tischlermeister Jacob Thöne aus Wulkow bei Booßen. Die Kinder seien mit Feuereifer dabei und bei der Arbeit sehr diszipliniert. Er hatte sich für die Steckstühle entschieden, die allen gut gefallen und trotzdem individuell anders aussehen. Jedes Kind habe seine eigene Handschrift und gibt seinem Stuhl die persönliche Note, wie z.B  der lernbehinderte Jacob, der dank der Inklusion – die Müllroser Schule ist Inklusionsschule –  bei dem Projekt mitmacht und ganz besondere Erfolgserlebnisse verzeichnen kann.

Die Berufsorientierung für die Müllroser Schüler wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Bundesprogrammes “Berufsorientierung Entdecke Dein Talent“ gefördert und durch das Bildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg durchgeführt.

Berufsorientierung Tischler
Berufsorientierung Tischler
Berufsorientierung Tischler
Berufsorientierung Tischler

Bei der Umsetzung des Schallschutzprogramms der Flughafengesellschaft stellen sich für die Betroffenen viele bautechnische Fragen. Beispielsweise beim Einbau neuer Fenster, zum fachgerechten Einsatz von Baudämmstoffen oder beim Einbau von Lüftungssystemen. Die ausführenden Betriebe müssen die Anforderungen des Leistungskataloges genau kennen, der in der jeweiligen Anspruchsermittlung der Flughafengesellschaft beschrieben wird. Mit Vertretern der Handwerkskammern und der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) hat Bauministerin Kathrin Schneider  darüber beraten, wie der Informationsaustausch zwischen den Bauherrn, den ausführenden Handwerksunternehmen und der FBB ausgebaut werden kann.

„Unser Ziel ist, dass der Schallschutz für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger so zügig wie möglich umgesetzt wird. Diese Baumaßnahmen sind technisch und aber auch verfahrensseitig eine besondere Herausforderung. Deshalb ist es notwendig, dass nicht nur die Anspruchsberechtigten Hilfestellungen bekommen, sondern auch die Baufirmen für ihre Fragen Ansprechpartner haben. Ich freue mich, dass die Handwerkskammern hier unter­stützend tätig werden”, sagte Bauministerin Kathrin Schneider.

Hintergrund:

Nach Angaben der Flughafengesellschaft Berlin- Brandenburg (FBB) wurden bis Ende 2014 für 19.399 Wohneinheiten Anträge auf Schallschutzmaßnahmen gestellt. Die FBB geht von insgesamt ca. 25.500 anspruchsberechtigten Wohneinheiten aus. Laut Auskunft der FBB wurden für 11.331 Wohneinheiten Kostenerstattungsvereinbarungen bzw. Anspruchsermittlungen an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger versandt.

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die heutige Zustimmung des Bundestags zum deutsch-polnischen Polizeiabkommen begrüßt. Woidke sagte: „Das ist eine weitere Etappe hin zu einer effektiveren Strafverfolgung ohne Grenzen. Ich bin sicher, Nutznießer werden die Bürgerinnern und Bürger beiderseits von Oder und Neiße sein. Auf der anderen Seite ist dies eindeutig ein schlechter Tag für Kriminelle.“

Woidke, der auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit ist, betonte weiter: „Der Bundesrat kann sich nun am 6. Februar mit dem Gesetz befassen. Aus dem Kreis meiner Länderkolleginnen und –kollegen habe ich das einmütige Signal erhalten, dass ein besonderes Interesse an einem zügigen Inkrafttreten des neuen Abkommens bestehe.“

Durch die von Woidke initiierte Fristverkürzung kann das Abkommen nach einer erneuten Zustimmung des Bundesrates am 6. Februar noch im ersten Halbjahr 2015 in Kraft treten.

Auf seiner 16. Sitzung hat der Begleitausschuss des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen – Brandenburg am Mittwoch wichtige Projekte für die Grenzregion auf den Weg gebracht. Europaminister Helmuth Markov begrüßte die Entscheidungen und lobte das Programm als unverzichtbares Element der Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Polen: „Ich freue mich darüber, dass der Begleitausschuss als wichtiges Entscheidungsgremium bei der EU-Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wieder einmal unter Beweis gestellt hat, dass er sich effizient und zielgerichtet dafür einsetzt, Projekte in beiderseitigem Interesse zu entwickeln. Das schafft weitere notwendige Strukturen für die Menschen vor Ort und ist Ausdruck gelebter brandenburgisch-polnischer Nachbarschaft“, sagte Markov.
Ziel der Sitzung war es, die zu Ende gehende EU-Förderphase zu nutzen, um die vorhandenen finanziellen Mittel der EU für dringliche Projekte in der Grenzregion effizient zu verwenden. Auf Basis einer Reihe von Änderungs- und Neuanträgen, die seit 2013 auf der sog. Reserveliste auf eventuelle frei werdende Mittel warten, befürwortete der Begleitausschuss u.a. zwei Projekte im Bereich der Zusammenarbeit der Polizei und der Feuerwehr hinsichtlich des Hochwasserschutzes.

Hintergrundinfo:

Das Operationelle Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen (Wojewodschaft Lubuskie) – Brandenburg 2007 – 2013 im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) wurde mit dem Ziel, Grenzen zu überwinden, ins Leben gerufen. Das heißt, im Rahmen des Programms sollen durch die Grenzlage bedingte Nachteile abgebaut und die gemeinsame Entwicklung der Grenzregion vorangetrieben werden. Durch die Förderung von lokalen gemeinsamen Initiativen zur integrierten räumlichen Entwicklung sowie von Vernetzung und Erfahrungsaustausch soll über die Ländergrenzen hinweg die Zusammenarbeit zwischen Regional- und Kommunalbehörden gestärkt und vereinfacht werden. Das Programm wird aus den Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert, das Sekretariat ist in Zielona Góra angesiedelt.

Mit dem aktuell beschlossenen Projekt im Polizeibereich soll die funktionsfähige und zuverlässige Kommunikation zwischen der Polizei der Region Lebus und der des Landes Brandenburg weiter ausgebaut werden. Hierzu ist eine Integration der Führungssysteme beider Partner vorgesehen. Im Rahmen des zweiten Projektes soll ein gemeinsames, grenzübergreifendes Einsatzsystem der Feuerwehreinheiten der Stadt Frankfurt (Oder) und des Landkreises Słubice errichtet und durch gemeinsame Übungen unter Verwendung der unerlässlichen technischen Ausrüstung für den Hochwasserschutz umgesetzt werden. Ferner wurde eine Reserveliste erstellt, die es ermöglicht, auch weitere im Zuge der Umsetzung der INTERREG-Projekte nicht benötigte Zuwendungen (Ersparnisse) für neue Projekte oder Projekterweiterungen einzusetzen. Hierzu zählt beispielsweise die Erweiterung der Schirmprojekte in dem polnischen und dem deutschen Teil der Euroregion Pro-Europa-Viadrina. Aus ihnen können viele kleine Projekte realisiert werden, die den Bürgerinnen und Bürgern der Euroregion zu Gute kommen. Mehr Informationen zu den Entscheidungen finden sich unter der Adresse: www.de.plbb.eu