Handwerksfirmen für hervorragende Berufsorientierung geehrt | HWK-FF.DE

Aktuelles Handwerksfirmen für hervorragende Berufsorientierung geehrt

Berufsorientierung Handwerk

Das Netzwerk Zukunft würdigte Ende Juni 2023 Schulen und Firmen für ihre Leistungen bei der Berufsorientierung von Jugendlichen. Zu den 18 im Frankfurter Helene-Camp ausgezeichneten „Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung“ gehören die Handwerksfirmen Nowka + Forster GmbH aus  Müllrose; die Elektro Jahn GmbH aus Frankfurt sowie die Tischlerei Grund GmbH aus Storkow, die Thermofensterbau GmbH aus Templin sowie die ots Schadock GmbH Orthopädie-Technische Hilfen – Rehabilitation aus Fredersdorf-Vogelsdorf

Wie geht es nach der Schule weiter?

Sechs Schulen erhielten die Zertifizierung als „Schule mit hervorragender Berufsorientierung“. Die Zertifizierung weist die Schulen als Einrichtungen mit fundierter Berufsorientierung aus. Eine der Preisträgerinnen ist die Grund- und Oberschule Müllrose. „Gut informierte Schüler, die zu zufriedenen Lehrlingen werden, sind die Fachkräfte von morgen“, erklärte Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg. Gleichzeitig kritisierte er scharf die von der Bundesregierung beschlossene Ausbildungsplatzgarantie. Das sei nach IHK-Auffassung „eine „Regelung, die sich nicht am Fachkräftebedarf orientiert und weder Betrieben noch Jugendlichen und deren Zukunftsperspektiven gerecht wird.“ Es mache keinen Sinn, Jugendliche zu bestärken, an unrealistischen Wunschberufen festzuhalten und sie im schlimmsten Fall komplett am Bedarf vorbei zu qualifizieren.twa beim Erwerb der Fahrerlaubnis.

Handwerkskammer für verpflichtendes 11. Berufsorientierungsjahr

Das Vorstandsmitglied der Handwerkskammer (Hwk), Ron Zithier, verwies auf “viele Schulabgänger, die keinen Plan haben, wie sie nach der 10. Klasse oder 12. Klasse beruflich starten möchten“. Sie dürften nicht durchs Raster fallen und der dualen Ausbildung verlorengehen. Zithier teilte mit, dass die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg daher für die Einführung eines 11. Pflichtschuljahres in Brandenburg mit hauptsächlich praktischer, praxisnaher beruflicher Note plädiere. In diesem „Anschlussjahr Berufliche Orientierung“ solle sich dann alles um den Übergang zur dualen Berufsausbildung drehen. Es sollten gezielt Betriebe in diese Klassen eingeladen, Praktika vereinbart und notwendiger Nachhilfeunterreicht gegeben werden. „Verpflichtende betriebliche Praktikumsphasen in diesem 11. Pflichtschuljahr geben diesen ‚Langzeitschülern‘ klare Perspektiven für die Berufswahl“, so der Unternehmer. Weiterhin plädierte das Hwk-Vorstandsmitglied für mehr staatliche Unterstützung der Auszubildenden im ländlichen Raum, etwa beim Erwerb der Fahrerlaubnis. MS/MT

Die ausgezeichneten Schulen

Die ausgezeichneten Firmen aus dem Handwerk

Die Ausgezeichneten aus Industrie, Handel, Landwirtschaft

Weitere Infos auch hier: IHK

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