
Hwk | Mirko Schwanitz
Vom 19. bis 21. Mai 2025 fand in Düsseldorf das 25. Deutsch-Französische Handwerkskammertreffen statt. Ein Jubiläum, das mehr war als ein symbolischer Meilenstein – es war Ausdruck gelebter Partnerschaft und gemeinsamer Zukunftsambitionen für das europäische Handwerk. Auch die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg nahm gemeinsam mit ihrer Partnerkammer aus Albi (Südfrankreich) an diesem besonderen Treffen teil.
Das jährliche Treffen bringt Vertreterinnen und Vertreter aus deutschen und französischen Kammern zusammen, um sich über grenzüberschreitende Projekte, Ausbildungsinitiativen und bildungspolitische Entwicklungen auszutauschen. Was 1999 begann, ist längst zu einer tragenden Säule der europäischen Berufsbildungskooperation geworden.
Konkrete Partnerschaft – von der Idee zur Umsetzung
Die Handwerkskammer in Ostbrandenburg pflegt seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft mit der Chambre de Métiers et de l’Artisanat du Tarn in Albi. Diese Partnerschaft ist nicht nur auf dem Papier lebendig: Regelmäßig absolvieren junge Handwerkerinnen und Handwerker aus Ostbrandenburg Auslandspraktika in Südfrankreich – und umgekehrt. Auch Ausbilderinnen und Ausbilder nehmen aktiv am bilateralen Austausch teil, um neue Perspektiven zu gewinnen und voneinander zu lernen.
Stimmen zur Zukunft der Zusammenarbeit
Wolf-Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer Ostbrandenburg, erklärt dazu:
„Junge Menschen, die über Grenzen hinweg lernen, wachsen über sich hinaus – fachlich und persönlich. Der bilaterale Austausch ist deshalb nicht nur eine Investition in berufliche Kompetenzen, sondern auch in den europäischen Zusammenhalt. Wir wollen den Weg dafür freimachen, dass noch mehr junge Handwerkerinnen und Handwerker Erfahrungen im Partnerland sammeln können.“
Handwerk verbindet – Europa lebt
Das 25. Treffen in Düsseldorf war nicht nur ein Rückblick auf Vergangenes, sondern auch ein Ausblick auf das, was kommt: mehr Austausch, mehr Begegnung, mehr Miteinander. Das Handwerk bleibt damit ein verlässlicher Brückenbauer in einem starken Europa – von Ostbrandenburg bis nach Südfrankreich.