IHK-Ostbrandenburg | Nils Ohl
Festliche Stimmung herrschte im Beeskower Spreepark bei der Verleihung des Gründerpreises ODERLAND-SPREE, der in den Kategorien »Gründung im Nebenerwerb«, »Gründung im Haupterwerb« und in der Kategorie »Nachfolge« vergeben wurde. Dachdeckermeister Christian Kalies, einer der Vorjahressieger, schilderte lebendig die positiven Reaktionen, die der Preisverleihung damals folgten. Der erstmalig vergebene Gründerpreis „Nachfolge“ ging diesmal an die Bestattungsunternehmerin Judith Giese aus Seelow. In seiner Laudatio würdigte Handwerkskammerpräsident Wolf-Harald Krüger den Mut der Unternehmerin. Nach einem Studium der Germanistik und Musikwissenschaften und jahrelanger Berufspraxis in einem Berliner Bestattungshaus, war die Seelowerin in den Oderbruch zurückgekehrt und habe mit dem Bestattungshaus Oswald ein in der Region angesehenes und etabliertes Unternehmen übernommen. Dabei, so der Hwk-Präsident, verfolge Judith Giese ein Ziel, das weit über den bloßen Erhalt des Unternehmens hinausgehe. Als Nachfolgerin verstehe sich Judith Giese auch als Pädagogin im besten Sinne. Sie engagiere sich in Kindergärten, Schulen und Konfirmationsunterrichten dafür, dass das schwieriges Thema Tod und Sterben aus der Tabuzone geholt werde. Den Gründerpreis im Haupterwerb erhielt der gelernte Zimmermann Florian Henkel vom Ranziger Seecamp Waldreich. Er hatte vor zwei Jahren das Camp übernommen . Heute beschäftigt er dort drei Mitarbeiter. Im Nebenerwerb ging der Preis an Philip Murawski für seinen deutsch-polnischen Kunstladen KUKURYKU in Frankfurt. Die Laudatoren waren Landrat Frank Steffenteffen, Landrat des Landkreises Oder-Spree und Claus Junghanns, Bürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder). Insgesamt hatten sich 26 Unternehmer aus der Region um die Preise beworben. Mirko Schwanitz
Video über den Bestattungsdienst Sigrid Oßwald:
Video über Anja Adam:
Video über den Friseursalon an der Stadtmauer in Strausberg: