Sechs Unternehmen für den Zukunftspreis 2025 nominiert

Insgesamt 91 Unternehmen haben sich in diesem Jahr für den Zukunftspreis Brandenburg beworben. Sechs davon wurden von der Hauptjury für das Finale am 21. November im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld nominiert.

Das Leistungsspektrum der Finalisten ist groß. Sie gestalten mit übergroßen Fliesen exklusive und moderne Räume. Sie investieren konsequent in Innovationen und rüsten so auch komplizierte Gebäude mit Balkonen aus. Sie gestalten Kinderspielplätze nicht nur sicher und kreativ, sondern vor allem auch nachhaltig. Sie entwickeln moderne und hocheffektive Krananlagen für den Weltmarkt. Sie übernehmen als Gebäudereiniger durch umweltbewusste Reinigungsmittel und -verfahren Verantwortung für die Gesellschaft, die Mitarbeiter und die Umwelt. Sie entwickelten und produzieren „smarte“ Ruderergometer und schafften damit den Sprung aus der Nische in den Massenmarkt.

Die Nominierten beschäftigen mehr als 860 Frauen und Männer und bilden aktuell 27 junge Menschen aus. Sie erwirtschafteten im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 52,3 Millionen Euro Umsatz. Sie eint die Leidenschaft und Verbundenheit zur Heimat und ihren Menschen sowie der Wille, auch in konjunkturschwachen Zeiten nach vorn zu schauen.

Die Preisverleihung findet am 21. November 2025 im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld statt. Die Gewinner erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label „Gewinner des Zukunftspreises Brandenburg“ für sich zu werben.

Der Wettbewerb brachte bisher 187 Preisträger hervor, die mit ihren Lösungen Arbeitsplätze sichern und neue schaffen sowie dazu beitragen, die Region langfristig zu stärken. Der Preis fördert damit nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch eine zukunftsfähige und faire Wirtschaftsentwicklung.

Die Nominierten für den Zukunftspreis Brandenburg 2025 sind:

2M Gruppe GmbH aus Potsdam
Das 2002 gegründete Unternehmen übernimmt Verantwortung für die Gesellschaft, die Mitarbeiter, die Umwelt und eine nachhaltige Zukunft. Dieser Fokus wird durch zahlreiche Zertifizierungen wie DIN ISO 9001, 14001 sowie EMAS deutlich. Seit 2020 arbeitet der Betrieb ausschließlich mit Reinigungsmitteln, die über eine Eco-Zertifizierung verfügen. Der Großteil des Fuhrparks besteht aus hybriden- und vollelektrischen Fahrzeugen.

Der Fachkräftemangel ist im Gebäudereinigerhandwerk eine große Herausforderung. Mit Robotik und KI steuert das Unternehmen dagegen. Seit dem Jahr 2022 werden alle auftragsrelevanten Daten in einer KI-Software erfasst. Daraus werden die erforderlichen Reinigungszeiten berechnet. Zudem werden die Mitarbeiter durch Reinigungsroboter unterstützt, sodass die Reinigungszeiten am Tag liegen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie möglich ist.

Ardelt Kranbau GmbH aus Eberswalde
Ardelt Kranbau agiert als Hersteller für schienengebundene, elektrisch angetriebene Doppellenkerkrane. Der Hafenkran und Eberswalde sind eine Symbiose. Seit mehr als 100 Jahren werden in Ostbrandenburg zu jeder Zeit moderne und hocheffektive Krananlagen entwickelt und die Fertigungsmethoden perfektioniert. Das alles stand vor drei Jahren auf dem Spiel. Durch die Insolvenz eines Vorgängerunternehmens bestand die Gefahr des Verlustes der Identität der Region als Standort für Kranbau mit Weltruf.

Uwe Grünhagen hat durch außerordentlichen unternehmerischen Mut und Weitsicht das traditionsreiche Unternehmen in Form einer Nachfolge aus der Insolvenz weitergeführt. Nicht das Vertrauen auf historische Erfahrungen, sondern das Vertrauen auf die Produkte für den Weltmarkt waren Treiber für eine Fortführung/Herauslösung im Rahmen eines Management Buy-out (MBO) in den Jahren 2022 /2023. Wichtige Grundlage ist das Vertrauen der Mitarbeiter, die durch neue Beteiligungs- und Mitarbeiterbindungsmodelle den Fortbestand der Kranbautradition sicherten.

AUGLETICS GmbH aus Königs Wusterhausen
Das Unternehmen entwickelt und produziert „smarte“ Ruderergometer und ermöglicht ein Indoor-Training auf Studioniveau im digitalen Zeitalter. Der Protottyp wurde noch im Studentenwohnheim entwickelt, jetzt wird das hochinnovative Fitnessgerät in der eigenen modernen Fertigungswerkstatt gebaut. Der Sprung vom Nischen- in den europäischen Massenmarkt im Heimfitnessgeschäft ist geschafft.

Die Besonderheit des hochinnovativen Hightech-Fitnessgerätes ist die Kombination eines leisen, wartungsfreien Magnetbremssystems mit digitalem Training, virtuellem Coach und App-
Anbindung. Auch Streaming-Dienste können genutzt werden.

Bewegung ist für AUGLETICS der zentrale Schlüssel für den langfristigen Erhalt der Leistungsfähigkeit. Innovation und regionale Qualitätsarbeit sind Basis des Erfolgs. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren sehr erfolgreich gewachsen und investiert in Nachhaltigkeit, Nachwuchs und den Rudersport.

Metall- und Balkonbau Hansmann GmbH aus Jacobsdorf
Als Hersteller und Projektentwickler zugleich gelingt es dem Betrieb, maßgeschneiderte Aluminium-Balkonsysteme selbst für komplexeste Bauvorhaben zu realisieren – von der seriellen Sanierung bis zur Wohnraumverdichtung. Durch die Kombination aus traditionellem Handwerk, moderner Serienfertigung und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Produktion setzt das Unternehmen Maßstäbe in der Branche. Gleichzeitig überzeugt es durch sein Engagement in der Nachwuchsförderung, Inklusion, Mitarbeiterbindung und regionaler Verantwortung.

Unternehmerin Kerstin Hansmann investiert konsequent in technologische Innovation. Damit reagiert das Unternehmen nicht nur auf aktuelle Anforderungen, sondern gestaltet aktiv die Zukunft des Bauens mit. Zum anderen zeigt sich Zukunftsfähigkeit im unternehmerischen Denken: Die frühe Einbindung in Machbarkeitsstudien, die Entwicklung individueller Lösungen für anspruchsvolle Bauvorhaben und ein klares Alleinstellungsmerkmal in der Produktgestaltung machen das Unternehmen zum gefragten Partner in der Branche – trotz stagnierendem Wohnungsbau.

MONARI Arts GmbH aus Schlieben
Der Handwerksbetrieb hat sich in kurzer Zeit als Branchen-Champion im Bereich exklusives Fliesenhandwerk und individuelle Möbelgestaltung etabliert. Mit einem klaren Fokus auf hochwertige Materialien und innovativen Fertigungstechniken bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Besonders hervorzuheben ist die Spezialisierung auf großformatige Fliesen ab 3 x 1,50 Metern, die nicht nur in klassischen Anwendungen, sondern auch in außergewöhnlichen Bereichen wie Deckenverkleidungen und Wandgestaltungen zum Einsatz kommen.

Durch den Einsatz modernster Technologien, darunter Wasserstrahlschneiden mit 5-Achs-3D-Schneidkopf und präzise CNC-Bearbeitung, gewährleistet MONARI Arts höchste Präzision und Qualität. Diese Kombination aus technischem Know-how, kreativem Design und individueller Kundenbetreuung macht das Unternehmen zu einem herausragenden Akteur in seiner Branche.

Spiel-Bau GmbH aus Brandenburg an der Havel
Die Firma Spiel-Bau steht seit Jahren sinnbildlich für visionäres Unternehmertum, das ökologische Verantwortung, soziale Fairness und technische Exzellenz miteinander vereint. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinderspielplätze nicht nur sicher und kreativ, sondern vor allem auch nachhaltig zu gestalten – und setzt damit Maßstäbe in der gesamten Branche. Die Exporte, bis nach Australien, sprechen für sich. Die Entwicklung einer von unten mit Wasser gekühlten Rutsche, die an heißen Sommertagen für sichere Abkühlung sorgt, ist nur ein Beispiel für die kreative Ingenieurskunst des Hauses. Der leiseste Seilbahnwagen der Welt – eine revolutionäre Eigenentwicklung – steht für die Liebe zum Detail und den Anspruch, das Spielerlebnis auf ein neues Niveau zu heben.

Nachhaltigkeit beginnt bei Spiel-Bau nicht erst beim Materialeinsatz – sondern durchzieht sämtliche Prozesse: von der energieeffizienten Produktion über emissionsarme Lieferketten bis hin zu einem mitarbeiterfreundlichen Betriebsklima, das auf langfristige Bindung und gegenseitigen Respekt setzt.

Mitglieder der Hauptjury „Zukunftspreis Brandenburg“

Carsten Christ, Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg
Patricia Dost, Leiterin Geschäftskunden DB Privat- und Firmenkundenbank AG Unternehmensbank-Firmenkunden Deutschland Geschäftskunden Brandenburg-Ost
Jochem Freyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Frankfurt (Oder)
Ina Hänsel, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Potsdam
Sandra Fritsch, Studioleiterin in Cottbus beim Rundfunk Berlin-Brandenburg / rbb
Christian Kistner, Vorstandsmitglied der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
Wolf-Harald Krüger, Präsident Handwerkskammer Frankfurt (Oder) für die Region Ostbrandenburg
Claus Liesegang, Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung
Henry Lohmar, Chefredakteur Märkische Allgemeine
Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus
Silke Baron, Geschäftsführerin der Bürgschaftsbank Brandenburg
Jens Warnken, Präsident der Industrie- und Handelskammer Cottbus
Jörg Wieczorke, Netzregionsleiter der Netzregion Brandenburg/Rügen der EWE Netz GmbH
Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam

Hintergrund:

Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG, das Mediennetzwerk Handwerk sowie die Agenturen für Arbeit Cottbus, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Potsdam und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“, „Märkische Allgemeine Zeitung“ und „Lausitzer Rundschau“ sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de, auf facebook.com/zukunftspreis und auf instagram.com/zukunftspreisbrandenburg

HWK Cottbus                     HWK Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg      HWK Potsdam
Michel Havasi                    Martin Römer                                                              Ines Weitermann
0355 7835-200                  0335 5619-196                                                            0331 3703-120
havasi@hwk-cottbus.de    martin.roemer@hwk-ff.de                                           presse@hwkpotsdam.de

IHK Cottbus                        IHK Ostbrandenburg                                                  IHK Potsdam
Janine Mahler                     Norma Groß                                                               Detlef Gottschling
0355 365-2403                   0335 5621-1032                                                         0331 2786-152
mahler@cottbus.ihk.de      gross@ihk-ostbrandenburg.de                                   detlef.gottschling@ihk-potsdam.de

 

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