Sonderumfrage “Bürokratiebelastung im Handwerk”

Um aktuelle Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich die Belastungsentwicklung darstellt, woraus nach Einschätzung der Handwerksbetriebe eine Zunahme des Bürokratieaufwands resultiert oder wo besonders große Entlastungspotenziale liegen, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks gemeinsam mit den 53 Handwerkskammern im 1. Quartal 2023 eine Umfrage zur “Bürokratiebelastung im Handwerk” durchgeführt.

  • Für 74 Prozent der teilnehmenden Handwerksbetriebe ist der Bürokratieaufwand in den letzten fünf Jahren gestiegen.
  • Ständige Anpassungen an neue gesetzliche Regelungen sind für 76 Prozent der Handwerksbetriebe der größte Belastungsfaktor, gefolgt vom Aufwand zur Erfüllung von Nachweis- und Dokumentationspflichten (54 Prozent).
  • 58 Prozent der Betriebe geben an, dass die Selbständigkeit im Handwerk infolge der Bürokratiebelastung zunehmend unattraktiv ist.
  • Von 68 Prozent der Handwerksbetriebe, die digital mit Behörden kommunizieren, wird der digitale Austausch als Entlastung empfunden.
    35 Prozent der Betriebe kommunizieren mit Behörden jedoch nicht digital. Maßgeblicher Grund: Es fehlt an digitalen Kommunikationskanälen der Behörden.

Der Fragebogen umfasste insgesamt 4 (komplexe) Fragen.

  • Wie hat sich nach Ihrer Einschätzung der zu leistende bürokratische Aufwand in den letzten 5 Jahren entwickelt?
  • Welche Folgen hat die aktuelle Bürokratiebelastung für Sie/Ihren Betrieb?
  • Kommunizieren Sie mit den Behörden/den Verwaltungen überwiegend online/digital?
  • Welches ist das größte Potenzial für eine effektive Entlastung Ihres Betriebes von Nachweis-, Dokumentations- und Meldepflichten?

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Bericht, den wir Ihnen als Download auf diesen Seiten gern zur Verfügung stellen.

Quelle: ZDH im Juli 2023

Ansprechpartner

Jördis Kaczmarek

Assistentin Abteilung Gewerbeförderung

Telefon:0335 5619 - 120

Telefax:0335 5619 - 123

joerdis.kaczmarek@hwk-ff.de