Sonderumfrage „Aktuelle Lage handwerklicher Zulieferbetriebe“

Gemeinsam mit dem ZDH  haben wir eine Umfrage zur Situation handwerklicher Zulieferbetriebe durchgeführt.
Die Auswertung zeigt: Die Lage der Betriebe ist vielfältig und häufig angespannt. Die Zukunftsaussichten schwanken zwischen Zuversicht und Unsicherheit. Besonders prägend sind die Belastungen durch Bürokratie, Steuern und Abgaben, der akute Fachkräftebedarf sowie fehlende Planungssicherheiten.
Gleichzeitig formulieren die Betriebe klare Erwartungen: weniger Bürokratie, spürbare Entlastungen, stärkere Förderung des Handwerks und verlässliche Rahmenbedingungen.

ZDH-Betriebsbefragung zur Verbreitung von Zahlungsmethoden im Handwerk

Die zunehmende Verbreitung digitaler Zahlverfahren hat in den vergangenen Jahren zu einer anhaltenden Diskussion über die Rolle des Bargelds geführt. Während die Kreditwirtschaft aus Kostengründen Geldautomaten abbaut, verfolgt die Politik mit der Förderung digitaler Bezahloptionen Ziele wie Geldwäscheprävention und die Bekämpfung organisierter Kriminalität. Parallel entstehen mit dem europäischen Echtzeit-Bezahlsystem Wero und den Plänen für einen digitalen Euro neue Alternativen zu den bislang dominierenden US-Anbietern bei digitalen Bezahlverfahren. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, das tatsächliche Nutzungsverhalten, die Kosten und die praktischen Herausforderungen der verschiedenen Zahlungsmittel im Handwerk genauer zu erfassen, um fundierte Argumente für die anstehenden politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen zu präsentieren.

Aktualisierung des ZDH-Merkblatts „Praxis Arbeitsrecht zum Nachweisgesetz“

Der ZDH hat das Merkblatt „Praxis-Arbeitsrecht – Überblick über das Nachweisgesetz“ angepasst. Das Nachweisgesetz verpflichtet den Arbeitgeber, den Arbeitnehmer über die wesentlichen Vertragsbedingungen des Beschäftigungsverhältnisses form- und fristgerecht zu informieren. Mit der Novellierung des Nachweisgesetzes zum 1. August 2022 sind die ohnehin bis dahin in dem Gesetz bereits normierten Nachweispflichten des Arbeitgebers deutlich ausgeweitet worden. Damit einher ging auch ein strenges Schriftformerfordernis für die Nachweiserbringung, das bereits im Zusammenhang mit dem Gesetzgebungsverfahren des Jahres 2022 seitens des ZDH stark kritisiert wurde. Dieses strikte Schriftformgebot ist auch weiterhin der gesetzliche Normalfall.