Sonderumfrage „Aktuelle Lage handwerklicher Zulieferbetriebe“

Gemeinsam mit dem ZDH  haben wir eine Umfrage zur Situation handwerklicher Zulieferbetriebe durchgeführt.
Die Auswertung zeigt: Die Lage der Betriebe ist vielfältig und häufig angespannt. Die Zukunftsaussichten schwanken zwischen Zuversicht und Unsicherheit. Besonders prägend sind die Belastungen durch Bürokratie, Steuern und Abgaben, der akute Fachkräftebedarf sowie fehlende Planungssicherheiten.
Gleichzeitig formulieren die Betriebe klare Erwartungen: weniger Bürokratie, spürbare Entlastungen, stärkere Förderung des Handwerks und verlässliche Rahmenbedingungen.

ZDH-Betriebsbefragung zur Verbreitung von Zahlungsmethoden im Handwerk

Die zunehmende Verbreitung digitaler Zahlverfahren hat in den vergangenen Jahren zu einer anhaltenden Diskussion über die Rolle des Bargelds geführt. Während die Kreditwirtschaft aus Kostengründen Geldautomaten abbaut, verfolgt die Politik mit der Förderung digitaler Bezahloptionen Ziele wie Geldwäscheprävention und die Bekämpfung organisierter Kriminalität. Parallel entstehen mit dem europäischen Echtzeit-Bezahlsystem Wero und den Plänen für einen digitalen Euro neue Alternativen zu den bislang dominierenden US-Anbietern bei digitalen Bezahlverfahren. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, das tatsächliche Nutzungsverhalten, die Kosten und die praktischen Herausforderungen der verschiedenen Zahlungsmittel im Handwerk genauer zu erfassen, um fundierte Argumente für die anstehenden politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen zu präsentieren.

Ergebnisse der ZDH-Betriebsbefragung zu den wirtschaftlichen Herausforderungen

Die – zumindest für das Gesamthandwerk – stabile Konjunkturlage des Jahres 2023 scheint sich zum Jahresbeginn 2024 nicht zu bestätigen. Die Handwerksbetriebe haben für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres in der Summe deutlich rückläufige Umsatzerwartungen im Vergleich zu den beiden Vorjahresquartalen. Auch vor dem Hintergrund der hohen Preissteigerungsraten der letzten 12 Monate ist das ein alarmierendes Ergebnis. Eine Konjunkturbelebung im Handwerk im 1. Halbjahr 2024 dürfte ausbleiben.