TEST

Bereits seit Februar 2022 befindet sich auf den Verpackungen bestimmter Bauschäume ein wichtiger Hinweis. Danach gilt für alle Firmen, die diisocyanathaltige Materialien nutzen: Ab dem 24. August 2023 dürfen nur noch vorher geschulte Mitarbeiter mit solchen Produkten arbeiten. Hintergrund: Isocyanate können allergischen Reaktionen hervorrufen, die sich auf die Atmung auswirkt und Asthma hervorrufen kann. Zu den Diisocyanaten zählen TDI, MDI, HDI und IPDI. TDI und MDI werden nicht nur in Schäumen, sondern vielfach auch in Kleb- und Dichtstoffen auf Polyurethanbasis verwendet. Der Schwierigkeitsgrad der Schulungen hängt dabei von drei Dingen ab: dem Produkt, der Anwendung und dem damit für die Mitarbeiter verbundenen Risiko. Die Hersteller sind verpflichtet, ihre Produkte für die Schulungen zur Verfügung zu stellen. Die Schulungen müssen alle fünf Jahre wiederholt werden. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Schulungen, ähnlich wie Gefahrstoffunterweisungen, selbstständig zu organisieren. Sie können vor Ort, „hybrid“ oder per E-Learning durchgeführt werden. Die erfolgreiche Teilnahme an E-Learning-Kursen kann dann durch ein Zertifikat belegt und dem Arbeitgeber nachgewiesen werden. Es gibt verschiedenste Schulungsmodule. Besonders relevant ist z. B. das Modul 049 „Polyurethanklebstoffe, Bodenverklebungen und -beschichtungen sowie Abdichtungen“. Natürlich können auch mehrere Module absolviert werden, je nach Arbeitsbereich bzw. Einsatzgebiet.

Das Schulungsangebot ist abrufbar unter:
https://isopa-aisbl.idloom.events/048-de.

Wie die Online-Schulung im Detail ablaufen kann, zeigt die BG-BAU auf ihrer Website:
https://bauportal.bgbau.de/bauportal-32022/thema/branchenuebergreifend/online-schulung-zum-umgang-mit-isocyanaten

Andrea Jacob

Technische Beraterin

Telefon: 0335 5619 - 107
Telefax: 0335 5619 - 123

andrea.jacob@hwk-ff.de

I am text block. Click edit button to change this text. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

12 Unternehmen im Finale vom Zukunftspreis Brandenburg 2023

Juryentscheidungen getroffen / Preisverleihung am 1. Dezember

Zwölf Unternehmen haben die  Chance, den „Zukunftspreis Brandenburg“ 2023 zu gewinnen. Sie wurden von der Hauptjury für das Finale am 1. Dezember im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld nominiert. Dort werden dann die sechs Preisträger gekürt.

Die Nominierten setzten sich in einem Feld von 104 starken Bewerbern durch. Sie stehen für besondere Leistungen in der Ausbildung, bei der Nachfolge, im Umgang mit Innovationen oder bei der Herstellung von nachhaltigen Produkten.

Firmen und Unternehmen mit starken Geschichten

Das Leistungsspektrum der Finalisten ist groß. Sie setzen die Energie- und Wärmewende in die Realität um, sie geben Reststoffen ein neues Leben, sie produzieren einzigartige Sicherheitsverbundgläser und stellen Fliesen aus der Gründerzeit her.

Kleinere Unternehmen mit zehn Mitarbeitern sind ebenso vertreten wie größere Firmen mit über 100 Beschäftigten. Sie eint die Leidenschaft und Verbundenheit zur Heimat und ihren Menschen.

Der Zukunftspreis Brandenburg würdigt besondere unternehmerische Leistungen. Und damit Beispiele, die Mut machen: kreative, aktive und innovative Unternehmerinnen und Unternehmer, die auch in schwierigen Zeiten die Ärmel hochkrempeln und in die Zukunft investieren.

Bewerber müssen wirtschaftlich auf sicheren Füßen stehen, den Sitz oder die Betriebsstätte im Land Brandenburg haben und dürfen noch keinen Zukunftspreis Brandenburg gewonnen haben.

Sechs Unternehmen werden am 1. Dezember 2023 im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld als Gewinner gekürt. Sie erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label Gewinner „Zukunftspreis Brandenburg“ für sich zu werben.

 

Die Nominierten für den Zukunftspreis Brandenburg 2023 sind:

TILSE GmbH aus Nennhausen OT Liepe
Das Unternehmen konzentriert sich mit seinen Produkten und Dienstleistungen auf den maritimen Sektor und produziert einzigartige Sicherheitsverbundgläser, die insbesondere in Yachten eingebaut werden. Hier hat sich die Firma an die Weltmarktspitze gearbeitet. Alles kommt aus einer Hand: Digitales Aufmaß vor Ort, Design und Produktion der individuellen planen oder gebogenen Scheiben und weltweiter Einbau.

 

Paulinen Hof Seminarhotel aus Bad Belzig
Das junge und motivierte Team hat es geschafft, in sehr kurzer Zeit das Paulinen Hof Seminarhotel zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Tagungsmarktes im Großraum Berlin zu etablieren. Mit frischen Ideen und einem Fokus auf sinnvoller Digitalisierung überzeugt das Team mit Professionalität und Authentizität. Veranstaltungsformate von 2-200 Personen, ob Business Meeting, Hybride Tagung oder Hochzeitsfeiern sind möglich.

Helmut Magdeburg GmbH aus Oranienburg
Der Spezialist für Elektro- und Blitzschutzanlagen überzeugt sowohl mit seinem starken Umsatz- als auch Personalwachstum. Die Zahl der Azubis hat sich in den letzten vier Jahr mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auch dem Angebot des Azubi-Austausches und der Azubi-Lehrfahrten zu verdanken. Das Leitbild “Geben und Nehmen” äußert sich in der starken Mitarbeiterorientierung.

 

Lublow Bedachungen aus Pritzwalk
Lublow ist ein Familienunternehmen seit über 50 Jahren. Hier findet man Fachkompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen Dachdecker-, Zimmerer- und Klempnerarbeiten sowie im Innenausbau. Das Handwerk wird aus Leidenschaft ausgeführt. Dazu kommt ein hohes Engagement in der Ausbildung. Der Betrieb beteiligt sich an der beruflichen Orientierung von Schülern, bietet Praktika und rekrutiert so den eigenen Nachwuchs.

 

BOSIG Baukunststoffe GmbH aus Elsterwerda
Der „Hidden Champion“ hat sich vom 2-Mann-Betrieb zum erfolgreichen Mittelständler, bedeutenden Arbeitgeber und zu einem wichtigen Player der regionalen Kreislaufwirtschaft entwickelt. BOSIG produziert einen Funktionswerkstoff aus Reststoffen der Polyurethanschaum-Industrie, die Phonotherm-Platte. Jährlich werden über 8.000 Tonnen Reststoffe zu neuen Platten mit einem Lebenszyklus von mehr als 50 Jahren hergestellt.

 

Gladrow GmbH & CO KG aus Mittenwalde
Nach dem Motto „Aus der Region für die Region“ beliefert der moderne Logistiker und Lebensmittelgroßhändler Kunden in der Metropolregion, darunter viele Kitas. Geliefert werden Bioprodukte und konventionelle Produkte in drei Temperaturbereichen und im Vollsortiment. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein familiäres Betriebsklima, Regionalität und Nachhaltigkeit und rettet Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern vor der Vernichtung.

 

Gas Neumann Versorgungstechnik GmbH aus Bestensee
120 Jahre erfolgreiche Familientradition in vierter Generation: Ein Unternehmer, der für seine Branche brennt und eine beeindruckende Entwicklung bei Umsätzen und Mitarbeiterzahlen (von 4 auf über 100) aufweist und Jugendlichen eine Chance gibt. In dem Ausbildungsunternehmen steckt eine hohe Innovationskraft. So wurde in diesem Jahr ein neuartiges Bauprojekt mit einem riesigen Eisspeicher umgesetzt.

 

Bäckerei Andreas Hoffmann aus Falkenberg/Elster
Das Unternehmen ist ein klassischer Handwerksbetrieb in dritter Generation. In einem schwierigem Marktumfeld mit sinkenden Bevölkerungszahlen im ländlichen Raum sucht die Bäckerei neue Absatzmärkte und schafft es, mit besonderer Qualität und Innovationen große Einkaufsmärkte bundesweit zu überzeugen. Die Produkte sollen demnächst auch ins Ausland, zum Beispiel in die Schweiz oder nach Dubai exportiert werden.

 

IMD Labor Oderland GmbH aus Frankfurt (Oder)
Als medizinischer Dienstleister überzeugt das Unternehmen durch seine Investitionen in innovative Technik, die regionale Vergabe von Bauleistungen und seine langjährige EMAS-Zertifizierung. Das Unternehmen beteiligt sich aktiv an Ausbildungsmessen, setzt auf Ausbildung, um Nachwuchs zu rekrutieren und bietet den Arbeitnehmern gute Voraussetzungen, um Familie und Beruf gut „unter einen Hut“ zu bekommen.

 

Tinglev Elementfabrik GmbH aus Altlandsberg
Tinglev steht für das Leichtgewicht der Massivhäuser. Von der Planung und Beratung über die Fertigung, Fracht und Montage. Ein wesentlicher Punkt ist der hohe Fokus des Unternehmens auf Mitarbeiterzufriedenheit. Durch gezielte Maßnahmen und Initiativen konnte eine positive Arbeitsumgebung geschaffen werden, die das Engagement und die Motivation der Mitarbeiter stärkt.

 

GOLEM – Kunst und Baukeramik GmbH aus Jacobsdorf OT Sieversdorf
Gründer Tomas Grzimek formte ein Unternehmen, ohne das die Mehrzahl der Restaurierungen brandenburgischer Kirchen so nicht denkbar gewesen wäre. Stellte GOLEM in den 90er-Jahren überwiegend Ziegel nach mühsam rekonstruierten „Originalrezepten“ her, verlagerte sich die Produktion hin zu handgefertigten Fliesen aus der Gründerzeit (europaweit einmalig) und die Restauration historischer Gebäude.

 

Elektro Eggert GmbH & Co. KG aus Altlandsberg OT Bruchmühle
Der Handwerksbetrieb in fünfter Generation zählt zu den Pionieren der Solarbranche. Seit den 1990er- Jahren bieten die Mitarbeiter Photovoltaik-Technik (85.000 installierte Solarmodule) von der Planung bis zur Installation an. Dabei folgen die Spezialisten stets dem aktuellen Stand der Technik. Sie arbeiten auch mit Start Ups zusammen, die Alternativen zu herkömmlichen Anlagen anbieten, wie etwa die platzsparende Smart-Flower.

Hintergrund:

Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG sowie die Agenturen für Arbeit Eberswalde, Frankfurt (Oder), Potsdam und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“, „Märkische Allgemeine Zeitung“ und „Lausitzer Rundschau“ sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Ausführliche Informationen gibt es

unter www.zukunftspreis-brandenburg.de,

auf facebook.com/zukunftspreis und

auf instagram.com/zukunftspreisbrandenburg

Das Netzwerk Zukunft würdigte Ende Juni 2023 Schulen und Firmen für ihre Leistungen bei der Berufsorientierung von Jugendlichen. Zu den 18 im Frankfurter Helene-Camp ausgezeichneten „Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung“ gehören die Handwerksfirmen Nowka + Forster GmbH aus  Müllrose; die Elektro Jahn GmbH aus Frankfurt sowie die Tischlerei Grund GmbH aus Storkow, die Thermofensterbau GmbH aus Templin sowie die ots Schadock GmbH Orthopädie-Technische Hilfen – Rehabilitation aus Fredersdorf-Vogelsdorf

Wie geht es nach der Schule weiter?

Sechs Schulen erhielten die Zertifizierung als „Schule mit hervorragender Berufsorientierung“. Die Zertifizierung weist die Schulen als Einrichtungen mit fundierter Berufsorientierung aus. Eine der Preisträgerinnen ist die Grund- und Oberschule Müllrose. „Gut informierte Schüler, die zu zufriedenen Lehrlingen werden, sind die Fachkräfte von morgen“, erklärte Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg. Gleichzeitig kritisierte er scharf die von der Bundesregierung beschlossene Ausbildungsplatzgarantie. Das sei nach IHK-Auffassung „eine „Regelung, die sich nicht am Fachkräftebedarf orientiert und weder Betrieben noch Jugendlichen und deren Zukunftsperspektiven gerecht wird.“ Es mache keinen Sinn, Jugendliche zu bestärken, an unrealistischen Wunschberufen festzuhalten und sie im schlimmsten Fall komplett am Bedarf vorbei zu qualifizieren.twa beim Erwerb der Fahrerlaubnis.

Handwerkskammer für verpflichtendes 11. Berufsorientierungsjahr

Das Vorstandsmitglied der Handwerkskammer (Hwk), Ron Zithier, verwies auf “viele Schulabgänger, die keinen Plan haben, wie sie nach der 10. Klasse oder 12. Klasse beruflich starten möchten“. Sie dürften nicht durchs Raster fallen und der dualen Ausbildung verlorengehen. Zithier teilte mit, dass die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg daher für die Einführung eines 11. Pflichtschuljahres in Brandenburg mit hauptsächlich praktischer, praxisnaher beruflicher Note plädiere. In diesem „Anschlussjahr Berufliche Orientierung“ solle sich dann alles um den Übergang zur dualen Berufsausbildung drehen. Es sollten gezielt Betriebe in diese Klassen eingeladen, Praktika vereinbart und notwendiger Nachhilfeunterreicht gegeben werden. „Verpflichtende betriebliche Praktikumsphasen in diesem 11. Pflichtschuljahr geben diesen ‚Langzeitschülern‘ klare Perspektiven für die Berufswahl“, so der Unternehmer. Weiterhin plädierte das Hwk-Vorstandsmitglied für mehr staatliche Unterstützung der Auszubildenden im ländlichen Raum, etwa beim Erwerb der Fahrerlaubnis. MS/MT

Die ausgezeichneten Schulen

Die ausgezeichneten Firmen aus dem Handwerk

Die Ausgezeichneten aus Industrie, Handel, Landwirtschaft

Weitere Infos auch hier: IHK

Um die Bilder in voller Größe zu sehen, klicken Sie bitte auf das Bild

In unserer aktuellen Ausgabe

In der Juni-Ausgabe des Deutschen Handwerksblattes sprechen wir mit Friseurmeisterin Latifa El-Bioui aus Fredersdorf-Vogelsdorf über Sommertrendfrisuren und die Schwierigkeiten, Berufsnachwuchs zu finden. In drei Betriebsporträts stellen wir Ihnen mit dem Deutschland Elektroservice aus Schwedt und der Elektro Eggert GmbH aus Altlandsberg gleich zwei Elektrofirmen vor. Außerdem erfahren Sie mehr über die Arbeit von Hörakustikermeister Stefan Weil aus Wriezen. Wir berichten vom Auftakt der diesjährigen Silbermeistertouren und von der Verleihung der Goldenen Meisterurkunden 2023. Außerdem informieren wir über die Positionen des Handwerkskammertages zum „Wärmepumpengipfel“ und ziehen eine Zwischenbilanz zur Frage: Kümmert sich die Landesregierung genug ums Handwerk? Selbstverständlich finden Sie auch in diesem Heft alle wichtigen Termine, Geburtstags-, Betriebs- und Meisterjubiläen sowie Weiterbildungsangebote.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

In Deutschland soll in Zukunft auch für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen eine Maut erhoben werden. Handwerksbetriebe werden ausgenommen. Das hat das Bundeskabinett jetzt bestätigt. Zum 1. Dezember 2023 soll ein CO2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2 eingeführt werden. Emissionsfreie Lkw sind bis Ende 2025 von der Maut befreit. Nach 2025 müssen für diese LKW 25 Prozent des Mautteilsatzes für Infrastrukturkosten sowie die Mautteilsätze für Lärm und Luftverschmutzung entrichtet werden. Die Eurovignetten-Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedstaaten, die bereits ein Gebührensystem für Lkw etabliert haben, spätestens ab 25. März 2027 für alle Lkw mit einer Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen, Straßenbenutzungsgebühren zu erheben. Dabei dürfen sog. Handwerkerfahrzeuge von weniger als 7,5 Tonnen bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen von der Mautpflicht befreit werden. Seit 2005 wird in Deutschland Lkw-Maut auf Bundesautobahnen erhoben. In mehreren Stufen wurde die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen sowie Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen ausgeweitet. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut betrugen 2022 rund 7,4 Milliarden Euro.

Mehr als 90 starke und ambitionierte Frauen aus Ostbrandenburg waren der Einladung zum diesjährigen Women’s Business Day in den Frankfurter Block O gefolgt. Sie alle schreiben bereits seit langem ihre eigene Erfolgsgeschichte, oder möchten eine solche beginnen. Der Women’s Business Day bot ihnen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen.

Wahrer Treffpunkt für Handwerkerinnen

Mit Spannung folgten die Teilnehmerinnen den persönlichen Geschichten der Referentinnen. In ihren Vorträgen gewährten sie wertvolle Einblicke und gaben praktische Tipps, wie man als Frau im Handwerk erfolgreich sein kann. Gleichzeitig bezogen sie klare Positionen zu politischen Diskussionen. Sandy Fredrich etwa. Die Vorständin der HSW Woltersdorf e.G. sprach sich auf dem Podium dezidiert gegen eine Frauenquote aus: „Was zählt, sind fachliche Kompetenz und Charakterstärke“. Viele Teilnehmerinnen zeigten sich am Ende des Treffens ermutigt, ihre eigenen Ziele im Unternehmen zu erreichen. Für Christin Schindler liegt der Mehrwert des Women’s Business Days ganz klar in der Möglichkeit des Austauschs mit anderen Handwerkerinnen. „Wo sonst hat man schon mal die Gelegenheit, so viele Frauen aus verschiedenen Gewerken zu treffen, sich gegenseitig zu unterstützen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.“ Die Gebäudereinigermeisterin aus Schwedt leitet bereits ein Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern. „Ich fand es gut, dass es noch andere Frauen gibt, die meinen Perfektionismus teilen und vor den selben Herausforderungen im Alltag stehen.“

„Ich wünsche mir mehr Frauen im Handwerk“

Parallel zur Veranstaltung wurde im Blok O die spannende Wanderausstellung “Nachfolge ist weiblich” eröffnet. Gestaltet von der Bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) war diese Schau eine perfekte Ergänzung des Events. „Ich bin beeindruckt von den gezeigten Frauenporträts und damit verbundenen zusätzlichen Informationen. Das ist sehr motivierend“, befand eine Teilnehmerin. “Für mich war der Women’s Business Day unglaublich inspirierend”, sagte Silke Vogler im Anschluss an die Veranstaltung. Was der Gerüstbauermeisterin aus Lebus am meisten gefallen habe? “Es war einfach großartig, so viele gleichgesinnte Handwerkerinnen zu treffen und gleichzeitig so viel von den Referentinnen zu lernen. Ich wünsche mir echt mehr Frauen im Handwerk.”

Der Women’s Business Day im Handwerk wurde von der Handwerkskammer in Zusammenarbeit mit der Bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) und der IHK-Ostbrandenburg organisiert und zeigte klar: Dass Interesse an weiblicher Führung und Unternehmertum in Ostbrandenburg wächst stetig. Martin Römer

Carolin Latk

Projektmanagerin Unternehmensnachfolge

Telefon: 0335 5619 - 209
Telefax: 0335 5619 - 123

carolin.latk@hwk-ff.de

Martin Römer

Stellvertretender Pressereferent

Telefon: 0335 5619 - 196
Telefax: 0335 5619 - 279

martin.roemer@hwk-ff.de

Die 2013 gegründete gemeinnützige “Meisterstück – Stiftung zur Förderung traditioneller Handwerksberufe” unterstützt mit Studienbeihilfen herausragende Handwerkerinnen und Handwerker beim Erwerb eines Meistertitels in einem traditionellen Handwerk. Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni möglich. Gefördert werden auch Meisterschüler, die keinen Zugriff auf staatliche Förderungen haben, z. B. Meister auf dem zweiten Bildungsweg. Als förderungswürdig gelten dabei Antragssteller, die einen Gesellenbrief in einem traditionellen Handwerksberuf mit guten bis sehr guten Noten vorlegen können und den „Meister“ in einem traditionellen Handwerksberuf anstreben. Der Nachweis der Begabung im jeweiligen Handwerksberuf (z.B. durch Auszeichnung des Gesellenstücks) sowie finanzielle Bedürftigkeit sind ebenfalls erforderlich. Die Vergabe der Stipendien erfolgt im dritten Quartal eines Kalenderjahres für jeweils zwölf Monate. Die finanzielle Ausstattung beläuft sich auf 2.500,00 EUR (ggf. auch höher).

Weitere Informationen und Bewerbungsvoraussetzungen finden Sie auf :

www.stiftung-meisterstueck.de

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg stellt ab sofort einen Nachfolger-Pool bereit. Er soll helfen, Unternehmer und Nachfolgeinteressierte zusammenzubringen und so den Generationswechsel in kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben erleichtern.

Übergeber haben mit diesem Pool die Möglichkeit, durch die Hwk vorselektierte Nachfolger kennenzulernen. Dabei greifen wir nur auf Kandidaten zurück, die bereits starkes Interesse an der Übernahme eines Handwerksbetriebs zeigen. So unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem Kandidaten, der Ihre Werte und Visionen teilt und Ihren Betrieb erfolgreich weiterführen kann.

Für potenzielle Übernehmer bietet der Nachfolger-Pool eine einzigartige Gelegenheit, gezielt mit passenden Handwerksbetrieben in Kontakt zu kommen. Wir präsentieren Ihnen Unternehmen, die zur Übernahme zur Verfügung stehen.  Gleichzeitig unterstützen wir Sie bei allen Schritten, um eine erfolgreiche Übergabe zu gewährleisten.

Der Nachfolger-Pool bietet die einzigartige Möglichkeit, Kontakte frühzeitig herzustellen, Informationen auszutauschen und eine erfolgreiche Geschäftsübergabe zu ermöglichen.

Wenn Sie einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Ihr Unternehmen suchen, oder Interesse an einer Übernahme haben – hier finden Sie alle weiteren Informationen sowie die Anmeldeformulare.

https://betriebsberatung-ostbrandenburg.de/nachfolger-pool-der-handwerkskammer-frankfurt-oder-region-ostbrandenburg/

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern an

Carolin Latk

Projektmanagerin Unternehmensnachfolge

0335 5619-209

carolin.latk@hwk-ff.de

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

Große Freude, gute Stimmung – auf dem Scharmützelsee erhielten gestern 26 verdiente Meister zu Ihrem Jubiläum den Goldenen Meisterbrief aus den Händen von Handwerkskammerpräsident Wolf-Harald Krüger. „Insgesamt erhalten in diesem Jahr 44 altgediente Meister im Kammerbezirk diese Ehrenurkunde. Das mehr als die Hälfte von ihnen heute hier ist, freut mich sehr“, eröffnete der Hwk-Präsident die Veranstaltung. „Es ist eine wunderbare Ehrung gewesen. Dass man nach so vielen Jahren nicht vergessen ist, ist wohltuend“, sagte Malermeister Dieter Döbler und sprach damit allen Anwesenden aus dem Herzen. „Ein toller Nachmittag“, fand auch Kfz-Meister Lothar Becker aus Bad Saarow, der mit seiner Frau gekommen war. Friseurmeisterin Regina Grossmann aus Neuenhagen steht immer noch fast jeden Tag in ihrem Salon. „Ich kann einfach nicht anders“, sagte sie. „Sonst würde mir die Decke auf den Kopf fallen.“ Und wie man hörte, befinden sich viele andere Ausgezeichnete nicht im „Ruhe-„, sondern eher „Unruhestand“. Sie engagieren sich ehrenamtlich noch immer in ihren Heimatorten. Respekt! Und ein Dankeschön an all unsere „Goldenen“!

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) unterstützt 2023 unter anderem Gewerbetreibende bei der Anschaffung von Lastenfahrrädern mit insgesamt 340.000 Euro. Erstmals können auch Zuschüsse für Lastenfahrradanhänger und E-Lastenfahrradanhänger beantragt werden. Anträge sind bis zum 3. Juli 2023 möglich.

Anträge können beim Landesamt für Bauen und Verkehr, 15366 Hoppegarten, Lindenallee 51 gestellt werden. Die Formblätter werden sind im Internet unter  www.lbv.brandenburg.de abrufbar.

Was wird gefördert?

  • Die Anschaffung fabrikneuer Lastenfahrräder mit und ohne E-Motor.
  • Die Anschaffung fabrikneuer Lastenfahrradanhänger.
  • Die Anschaffung fabrikneuer E-Lastenfahrradanhänger.

Wer wird in Brandenburg gefördert?

  • Gemeinden und Gemeindeverbände
  • Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts
  • eingetragene Vereine
  • Gewerbetreibende

Wie viel wird gefördert?

Im Jahr 2023 stehen für die Förderung von Lastenfahrrädern und Lastenradanhängern 340.000 Euro zur Verfügung.

Der Mindestfördersatz beträgt bis zu 50 Prozent der jeweils zuwendungsfähigen Ausgaben. Im Falle der kostenfreien Ausleihe/Zurverfügungstellung des Fördergegenstandes (des Lastenfahrrades und/oder des Lastenfahrradanhängers) für die Allgemeinheit im Rahmen der Zweckbindungsdauer beträgt der Fördersatz bis zu 80 Prozent. Die Zweckbindungsdauer wird gegenüber der vorhergehenden Richtlinie von fünf auf drei Jahre verkürzt.

Für die Lastenfahrräder und Lastenfahrradanhänger werden je nach technischer Ausstattung folgende Förderobergrenzen festgelegt:

für Lastenfahrräder: 2500 Euro.

für E-Lastenfahrräder: 4000 Euro.

für Lastenfahrradanhänger: 1000 Euro.

für E-Lastenfahrradanhänger: 2500 Euro.

Zu den zuwendungsfähigen Ausgaben gehört auch Zubehör wie zum Beispiel ein Fahrradcomputer. Die Lastenfahrräder/Lastenfahrradanhänger müssen für den Transport von Waren, Material und/oder Personen nutzbar sein

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de